: Griechische Mönche wollen auf „Liebesschiff“
Griechische Mönche wollen gegen den Widerstand der orthodoxen Kirche Griechenlands auf einem gecharterten Schiff ein „schwimmendes Kloster“ einrichten, um „die Gegenwärtigkeit und die Kraft des orthodoxen Glaubens zu zeigen“. Das meint jedenfalls Vater Alexios, Mönch auf dem Berg Athos und einer der Urheber des Plans. Strikt gegen das „schwimmende Kloster“ ist der Bischof von Kalavryta, Ambrosius. Ihn stört an der Idee vor allem, daß Frauen, denen der Zugang zu den Klöstern von Athos verwehrt wird, an Bord des Schiffes nun plötzlich willkommen sein sollen. Es drohe dadurch zum „Liebesschiff“ zu werden, erklärte Ambrosius und beklagte, die Mönche hätten ihn nicht mal um Erlaubnis gefragt, „obwohl das klösterliche Leben auf Gehorsam beruht“. Die gesamte griechisch- orthodoxe Kirchenhierarchie soll sich angeblich weigern, die Idee der Mönche auch nur ernstzunehmen.(Foto: alphapress)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
