: Clintons Katze wird vermarktet
Washington (AFP/taz) – Die Gleichberechtigung der Katzen in den USA schreitet voran. Anstelle der doggy bags – der „Hundebeutel“, in denen US-Bürger aus Restaurants Essensreste mit nach Hause nehmen können – bietet Jim Simer Socks sacks an. Der 33jährige stellte seine Kreation, benannt nach der berühmten Katze „Socks“ des neuen US-Präsidenten Bill Clinton, am Mittwoch vor dem Weißen Haus vor. Doggy Bags seien eine „unangebrachte“ Diskriminierung der Katzen angesichts der Tatsache, daß nun eine Katze in das Weiße Haus eingezogen sei, erklärte Simer. Der Socks Sack – eine Tüte mit einem Bild der Präsidenten-Katze vor dem Weißen Haus – trägt die Aufschrift: „Hau ab Millie, eine Katze ist im Weißen Haus.“ Millie ist der Hund von George Bush. Simer, der sich selbst als Künstler bezeichnet, will einen nicht näher genannten Prozentsatz der Einnahmen seiner Socks Sacks einer wohltätigen Organisation für Obdachlose zukommen lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen