: Gurke des Tages
US-Präsident Bill Clinton drängt mit seinem aufsehenerregenden Haarschnitt derzeit alle Probleme der Vereinigten Staaten in den Hintergrund. Er bestellte in Los Angeles einen der teuersten Friseure des Landes ins Präsidentenflugzeug. Während der Meister seine Arbeit am wichtigsten Kopf des Landes verrichtete, mußte der Verkehr auf zwei Landebahnen für eine Stunde ruhen. Präsidentensprecher George Stephanopoulos rechtfertigt seinen Chef: „Der Präsident muß sich seine Haare schneiden lassen. Jeder muß sich seine Haare schneiden lassen.“ Der Republikaner Dan Burton kommentierte bissig: Clinton solle sich lieber für die Kürzungen des Staatshaushaltes als die der Haare interessieren. First Lady Hillary Clinton hatte erst kürzlich ihre gleichfalls neue Kurzhaarfrisur mit den Worten verteidigt: Der Präsident habe alle im Weißen Haus aufgefordert, Kürzungen bis zu 25 Prozent zu akzeptieren, weshalb sie bei ihren Haaren „bis zu 50 Prozent“ gegangen sei.
Kalb mit Vier Eltern
Tokio (AFP) – Japanischen Wissenschaftlern ist es gelungen, künstlich ein Kalb mit Genen von zwei biologischen Elternpaaren zu zeugen. Das Kälbchen weist Züge aller vier Elternteile auf. Bisher sei den Forschern die künstliche Zeugung mit Genen von vier Eltern nur bei kleineren Säugetieren wie Mäusen geglückt.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen