Ausschuß zu „Mykonos“

Der nach der Ermordung von vier kurdischen Politikern eingesetzte Untersuchungsausschuß ist gestern nachmittag zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Dabei sollte geklärt werden, welche Maßnahmen beim Verfassungsschutz getroffen worden waren, um nach der Wiedervereinigung Telefone überwachen zu können. Dem VS war von Parlamentariern vorgeworfen worden, daß er die Ermordung der vier Kurden im September im Restaurant „Mykonos“ hätte verhindern können. Der mutmaßliche Drahtzieher, der inzwischen inhaftierte Iraner Kazem Darabi, war angeblich der Polizei schon vor dem Attentat als Agent bekannt, ohne von ihr überwacht zu werden.