piwik no script img

Ausschuß zu „Mykonos“

Der nach der Ermordung von vier kurdischen Politikern eingesetzte Untersuchungsausschuß ist gestern nachmittag zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Dabei sollte geklärt werden, welche Maßnahmen beim Verfassungsschutz getroffen worden waren, um nach der Wiedervereinigung Telefone überwachen zu können. Dem VS war von Parlamentariern vorgeworfen worden, daß er die Ermordung der vier Kurden im September im Restaurant „Mykonos“ hätte verhindern können. Der mutmaßliche Drahtzieher, der inzwischen inhaftierte Iraner Kazem Darabi, war angeblich der Polizei schon vor dem Attentat als Agent bekannt, ohne von ihr überwacht zu werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen