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■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Kill me again!

Nomen est omen – Mr. und Mrs. Kil(!)mer in einem Krimi nach Art der guten alten Pulp-Magazine: Verlotterter, aber grundanständiger Detektiv wird von mysteriöser Frau heimgesucht und gerät ratzfatz in Kalamitäten. Mit diesem Genremuster verhält es sich wie mit dem Nogger von Langnese: immer dasselbe, aber immer wieder schön.(RTL, 22.00 Uhr)

Tennis, Schläger und Kanonen

„Keine Fernsehserie der nächsten Saison wird aufmerksamer verfolgt werden als NBC-TV's ,I Spy‘ [...]“, schrieb der New York Morning Telegraph im April 1965. Das Interesse der Branche galt der gewagten Unternehmung des TV-Produzenten Sheldon Leonard, einen Schwarzen und einen Weißen zu gleichberechtigten Hauptfiguren einer Agentenserie zu machen. Die heikle Kombination prägte die Dramaturgie: Die beiden Partner, ein Tennisprofi und sein Trainer, die nebenher für den Geheimdienst arbeiten, erleben ihre Abenteuer in einem „idealisierten, homogenisierten TV-Land“ (Donald Bogle). Bezüge zur gesellschaftlichen Realität der USA blieben ausgeklammert. Trotz dieser Betulichkeiten lieferte „I Spy“ einen relevanten Beitrag zum Abbau der Rassendiskriminierung im TV-Bereich.(Pro 7, 23.50 Uhr)

Tödliche Sonne

Der Film um einen Astronauten, der von seinem Ausflug ins All mit übermenschlichen Fähigkeiten zurückkehrt, war ursprünglich als Pilotfilm einer TV-Serie gedacht. Mysteriös aber ist folgendes: Der vertrauenswürdige Alvin Marrill gibt die Länge des Films mit 90 Minuten an. Der gleichfalls zuverlässige Steven Scheuer notiert 78 Minuten. Das ZDF annonciert nur noch 66 Minuten. Was mag es auf sich haben mit der wundersamen Filmverkürzung? Penny McLean, Rainer Holbe – Übernehmen Sie!(ZDF, 0.25 Uhr)

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