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López bleibt Sommerlochthema

■ Neue Vorwürfe gegen den zu VW Gewechselten

Hamburg/Wolfsburg (dpa) – VW und Opel kommen nicht aus den Schlagzeilen, auch wenn VW- Chef Piäch seinem Konkurrenten ein Treffen angeboten hat. Ignacio López, der im Frühjahr von der „Opel-Mutter“ General Motors zusammen mit einigen anderen Managern zu VW wechselte, soll einen Tag nach der Unterzeichnung eines Vertrages mit VW, am 10. März, an einer internen Besprechung über Personalplanung bei Opel teilgenommen haben. Das schreibt der Spiegel. Dabei soll der abtrünnige Chefeinkäufer einige Unterlagen mitgenommen haben. Außerdem bat er angeblich einen Mitarbeiter der Opel-Einkaufsabteilung, eine Kiste mit Dokumenten nach Amorebieta zu schicken, seinem Heimatort in Spanien. Nach Angaben einer Opel-Mitarbeiterin habe sich unter diesen Dokumenten auch eine von ihr aus dem Englischen ins Deutsche übertragene Fassung der Opel-Einkaufsstrategie befunden.

VW-Sprecher Otto Ferdinand Wachs sagte der dpa im Auftrag von López, dieser habe nach seiner festen Erinnerung bei dieser Gelegenheit nicht um die Übersendung von Unterlagen gebeten. Nachdem López sich am 9. März abends entschlossen gehabt habe, General Motors (GM) zu verlassen, habe er GM-Chef Jack Smith persönlich und als ersten informiert. López habe daher vor seinem Abflug aus Deutschland in die USA am 10. März routinemäßig an der fest terminierten Sitzung teilgenommen. Die Sitzung sei kurz und nicht geheim gewesen. Es sei um eine allgemeine gegenseitige Information über Einkaufsfragen gegangen.

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