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223 dürfen wieder ran

■ Weiter angespannte Lage auf Berliner und Brandenburger Arbeitsmarkt

Die Lage auf dem Berliner Arbeitsmarkt bleibt weiter angespannt. Im August ist die Zahl der Erwerbslosen nur geringfügig um 223 Männer und Frauen auf 201.854 zurückgegangen, teilte das Landesarbeitsamt Berlin-Brandenburg mit.

Die Arbeitslosenquote liegt damit in Westberlin unverändert bei 12,2 Prozent und nach wie vor weit über dem Vorjahreswert von 11,3 Prozent. Im Ostteil beträgt die Quote unverändert 13,5 Prozent und ist damit etwas niedriger als vor einem Jahr, als sie 13,8 Prozent betrug.

Der zu dieser Jahreszeit übliche saisonale Rückgang sei ausgeblieben, hieß es. Die Zahl der Kurzarbeiter stieg somit von 8.872 auf 9.685. In beiden Stadtteilen war davon vor allem die Elektrotechnik- Branche betroffen.

Die meisten Arbeitslosen meldete der Dienstleistungsbereich einschließlich Handel, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe. In Westberlin waren knapp 43 Prozent der Zugänge Frauen, im Ostteil rund 49 Prozent.

Die Entlastung des Ostberliner Arbeitsmarktes durch arbeitsmarktpolitische Instrumente nahm weiter ab. Im August wurden Kurzarbeitergeld, Weiterbildung, ABM, Altersübergangs- und Vorruhestandsgeld von rund 95.000 Personen genutzt – etwa 3.000 weniger als im Vormonat.

Die Lage in Brandenburg hat sich ebenfalls nicht entspannt. Die Zahl erwerbsloser Frauen und Männer ist nur geringfügig um 52 auf 185.282 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 15,7 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 14,7 Prozent. dpa

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