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Schließung „primitiv“

■ Niedersachsen will DASA vielleicht helfen

Lemwerder - In scharfer Form hat die niedersächsische Landesregierung erneut das Vorgehen der Deutsche Aerospace AG (Dasa/München) und ihre Pläne zur Schließung des Werks in Lemwerder bei Bremen kritisiert. „Es ist sicher das primitivste Mittel, auf Kostendruck zu reagieren, indem man Standorte einfach plattmacht“, sagte der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Rainer Peters. Die DASA hatte wegen eines Auftragseinbruchs angekündigt, sie werde neben fünf anderen Standorten auch das Werk Lemwerder mit seinen 1.136 Beschäftigten schließen.

Es sei doch „Stück aus dem Tollhaus“, wenn ein bis zu zwei Jahren die Arbeit sichernder Auftrag von Lemwerder nach Hamburg verlagert werde und anschließend der Standort Lemwerder wegen fehlender Auslastung geschlossen werden solle, sagte Peters.

Der Daimler-Benz-Konzern sei in der Pflicht, ein Konzept zum Erhalt des Dasa-Werkes in Lemwerder vorzulegen. Dann werde auch das Land „seinen Teil dazu beitragen“. dpa

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