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Heute zur Aufklärung

Mit allen Sinnen will das Festival „Frauen in der Aufklärung“ uns Neuzeitlichen das Leben von Künstlerinnen im 18. Jahrhundert begreiflich machen. Und uns über das Mißverständnis aufklären, daß Menschenrechte schon gleich Frauenrechte seien. Die heutige Eröffnung des Festivals stellt aktuelle Bezüge in den Mittelpunkt: Mit einem Vortrag von Alice Schwarzer über „Frauenrechte gestern und heute“ – und mit einem Bericht über Frauenrechtsverletzungen durch zwei Frauen aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. (Die Termine entnehmen Sie bitte unserem heute-kasten).

Auch in den folgenden Tagen könnten unsere Sinne überquellen: Neben Vorträgen, die uns das Leben von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen nahe- bringen wollen, werden auch deren Werke vorgestellt. Eine Lesung umrahmt die Werke der Komponistinnen Marianne Martines und Elisabeth Jacquet de la Guerre, die von der Deutschen Kammerphilharmonie aufgeführt werden. Außerdem wird eine der bedeutendsten Berliner Salonières des 18. Jahrhunderts, Rahel Varnhagen, in einer Ausstellung gewürdigt, die ab Sonntag für eine Woche im Gerhard Marcks-Haus zu sehen ist. Und das Tanztheater von Rotraut de Neve und Heidrun Vielhauer stellt uns Cornelia, die geborene von Goethe, vor. Einen Dokumentationsband gibt's für 25 Mark an den Veranstaltungsorten. ede

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