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Lokalkoloratur

Schweinepfeifen allerorten: Aber die Sau-Klänge mißfallen dem Hamburger SPD-Chef Helmuth Frahm. Überliefert ist, daß er sich abfällig über das Gequieke der rot-grauen Tierchen geäußert hat. Wöchentlich, so schimpft er, werde derzeit „eine andere Sparsau durch die Stadt“ gejagt. Als Hausschwein betätigt sich Regierungspartner Markus Wegner: Er plant, den städtischen Grundbesitz zu veräußern. SPD-Fraktionschef Günter Elste läßt hingegen die Erzieher-Sau raus: Er droht mit Schlachtungen im Stellenstall der Schulen und Kindergärten. Zweifel an der Kompetenz der Senatssparschweine äußerte gar SPD-Haushaltsexperte Gerd Weiland. All dies Gegrunze treibt Frahm nun zum Coming-out: als guter Hirte. Mit den Menschen ist das nach seiner Erkenntnis nämlich wie mit den Schweinen: Zusammengebracht gehörten die, nicht auseinandergetrieben. Öfföff

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