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„Lindencorso“ im Kommen

■ Grundstein für Geschäftszentrum

Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) und dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) wurde gestern der Grundstein für das „Lindencorso“ gelegt. Mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Mark soll an Berlins prominentester Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden bis Frühjahr 1996 ein deutsch-französisches Kultur- und Handelszentrum entstehen. Das Projekt, meinte Rexrodt, werde einen Beitrag leisten, das einstige Herz Berlins neu zu beleben.

An der Südostecke der Kreuzung in der Nähe des Brandenburger Tors klafft zur Zeit eine riesige, zwölf Meter tiefe Baugrube. Für das neue Projekt wurde der Plattenbau „Lindencorso“ abgerissen, der 1966 zu DDR-Zeiten als Restaurant- und Bürogebäude eingeweiht wurde. Der achtstöckige Bau des Frankfurter Architekten Christoph Maeckler werde auf 40.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche Platz für Büros, Läden, Restaurants, Ausstellungen, ein „Forum“ für kulturelle Veranstaltungen und 23 Wohnungen bieten, sagte einer der Geschäftsführer der Lindencorso Grundstücksgesellschaft, Ulrich Münzner, bei einer Pressekonferenz. Die Pläne von Maeckler sehen eine Natursteinfassade sowie eine zweigeschossige Arkade an der Friedrichstraße vor. dpa

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