: Betr.: "Schwarzfahrer"
Typisch deutsch ist, wenn ein Deutscher einen Oscar gewinnt und Deutsche nichts Besseres zu tun haben, als mit dem Vorwurf des Plagiats alle Freude zu ersticken. „Das hat mich getroffen“, sagte gestern Pepe Danquart, der für seinen Zwölf-Minuten-Clip „Schwarzfahrer“ einen Oscar einheimste. Wichtig ist doch, daß Danquart den Oscar liebt und für ihn einen Platz auf einer seiner Boxen reserviert hat. Erwartet wurde Pepe von Freunden in seinem Schöneberger Produktionsbüro: Champagner gab's und viele Frauen und Männer, die taten, was Deutschen so schwerfällt: sich freuen. Unser Foto zeigt die Komparsen Ali Atmaca (l.) und Engin Sari (r.) mit Preis-Träger Pepe Danquart. „Schwarzfahrer“ läuft übrigens im Delphi.itz
Foto: Boris Geilert/G.A.F.F.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
