: „Verdeckter Strom des Antisemitismus“
Vor einer Verharmlosung des Brandanschlages auf die Synagoge in Lübeck hat der berlin-brandenburgische evangelische Bischof Martin Kruse gewarnt. Niemand dürfe sich damit beruhigen, daß es sich bei den Tätern um ein paar „Irregeleitete“ handelt, die „nicht wirklich wissen, was sie tun“, schreibt Kruse in der evangelischen Wochenzeitung Berlin- Brandenburgisches Sonntagsblatt. Der Anschlag gehöre in ein „schlimmes, beunruhigendes Umfeld“. Es gebe in der Gesellschaft offenbar einen „verdeckten Strom des Antisemitismus“, von dem sich offenbar die „Republikaner“ Wahlerfolge erhofften.
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