■ Plattkritik: Bangbüxen in de Amtsstuuv
Nu schall dat doch noch wat warrn: As letztet Bundesland will Bremen tostimmen, dat de plattdüütsche Spraak in de „Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen“ opnohmen ward. Dünnerstag ward dat in de Bürgerschaft beslaten, ünner den verbindlichen Deel III.
Vun alle Länner de dat angeiht, mut dat eenstimmig beandragt warrn. Ans ward dor nix ut, un denn gifft dat ok keen Geld ut Brüssel. Op'n Tagung vun all de organiseerten Plattdüütschen in Bremen verleegen Sünnobend wöör dat offenkunnig: De Regeeren weern bang, datt jem dat Geld kosten kunn; man se harrn keen Ohnung, worüm dat eegens güng un hefft jemmer Ministerialbürokratie glöövt, wat de jem vertellen deem, und de weern bang, datt se wat to doon kreegen.
As se, de Regeeren künnig mokt weern, fullen se een na'n anner üm – de Bremer toletzt. Un wat se, de Senatorsche, für Utreden harr, lachst di doot: Dat Plattdütsche, sää se, weer in Bremen gor nich diskrimineert, un denn so muß dat ok nich fördert warrn. Dor köönt er de Plattdütschen aver wat anners vertellen. As een vun de Redners sää: Wenn du in ne Amtsstuuv rinkummst un snackst een op platt an, denn so kiekts se di eersmol vun baven bit ünnen an, wat du ok keen schietige Büxen anhest. So ist dat! Bernie Kelb
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