: Rund ums Rad
Der Umstieg von Dreirad, Roller oder Kettcar auf das erste Fahrrad will gut überlegt sein. In der Regel gilt, daß ein Kind erst ab dem 5. Lebensjahr in der Lage ist, ein Fahrrad so zu beherrschen, daß es sich ausreichend auf seine Umgebung konzentrieren kann. Damit dem Kind möglichst nichts passiert, sollten Eltern das Rad so sicher wie möglich machen, wobei leider gilt: Was billig ist, ist häufig weder besonders gut noch sicher. Kinder und Fahrräder, die neue Broschüre der Verbraucher-Zentrale, will deshalb beim Kauf Hilfestellung anbieten. Die Broschüre informiert unter anderem über Preis-/Leistungsverhältnis, sie gibt Auskunft darüber, wie ein Kind am besten das Radfahren lernt oder wie ein Verkehrstraining aussehen sollte. Zu bekommen bei der Verbraucher-Zentrale, Große Bleichen 23, 20354 Hamburg; sie kostet fünf Mark, im Versand acht Mark.
Freibier und Festrabatt winken heute im Ottenser Werkhof. Das Ottenser Radhaus lädt zur Einweihungs-Fete: Willkommen ist, wer Lust und Zeit zum Feiern hat und/oder Interesse, das Radhaus-Konzept kennenzulernen: Das selbstverwaltete Projekt bietet neben einem Fahrradladen mit Reparatur eine Selbsthilfewerkstatt, das Ganze ökologisch orientiert - wenn möglich, wird repariert, Reifen und Schläuche werden zwecks Recycling zurückgenommen. Feste feiern von zehn Uhr bis zum Abwinken, Ottenser Werkhof, Gaußstraße 10.
Gleich zwei Fahrradrundfahrten zum Thema Nationalsozialismus bietet der Landesjugendring Hamburg am morgigen Sonntag an. Die erste, in Kooperation mit der Willi-Bredel-Gesellschaft organisiert, führt über den Ohlsdorfer Friedhof zu den Stätten von Verfolgung und Widerstand 1933-45. Treffpunkt um 10 Uhr, U/S-Bahn Ohlsdorf, Ausgang Friedhof. Um 11 Uhr beginnt die Fahrt nach Wilhelmsburg. Zusammen mit der Geschichtswerkstatt erarbeitet, werden Themen wie Wilhelmsburger Juden, Widerstand, Swing-Jugend oder die Hermann-Göring-Siedlung behandelt. Abfahrtsort: Stübenplatz, Wilhelmsburg; Teilnahmekosten vier Mark. Informationen zu beiden Veranstaltungen unter Tel.: 319 53 45.
Am kommenden Donnerstag, Himmelfahrt, lädt die GAL zur traditionellen Gruseltour durch Eimsbüttel: Per Rad angefahren werden „kommunalpolitische Fehlentwicklungen aus GALischer Sicht“, kurze Zwischenberichte vor Ort ergänzen das Vergnügen. Interessierte Eimsbüttler treffen sich um 12 Uhr am Dammtorbahnhof.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen