■ Rudern: Altertümlich
Mit einem Novum wartet am Wochenende die Internationale 36. Ratzeburger Ruderregatta auf. Zusätzlich zu den Rennen über die traditionelle Distanz von 2.000 Metern am Samstag wird am Sonntag erstmals der Ratzeburger „Sprintcup“ über 500 Metern ausgefahren. Beide Strecken werden zusammen gewertet, die niedrigste Platzziffer gewinnt. Für die Gesamtsieger gibt es Sachpreise. Der veranstaltende Ratzeburger Ruderclub will auf diese Weise seine Traditionsveranstaltung bei Aktiven, Zuschauern Medien und der internationalen Konkurrenz wieder populärer machen. „Wir erhoffen uns eine Attraktivitätssteigerung für den Standort Ratzeburg“, sagte der Vorsitzende des Ratzeburger Ruderclubs, Jürgen Neels am Dienstag. Denn aus dem Ausland werden diesmal lediglich fünf Verbände am Start sein: Weißrußland, Dänemark, Großbritannien, Litauen und Polen. Der Deutsche Ruderverband (DRV) meldete für Ratzeburg seine Weltmeister im Männer-Achter, Männer-Doppelvierer und Frauen-Einer sowie den Vize-Weltmeister im Frauen-Doppelvierer. Der Deutschland-Achter wird sich auf dem Küchensee rehabilitieren müssen: Im vergangenen Jahr unterlag er hier überraschend einem Berliner Boot. Einer-Weltmeisterin Jana Thieme (23/Halle) startet erstmals in dieser Saison auf einer offiziellen Regatta und trifft gleich zur „WM-Revanche“ auf die WM-Dritte Trine Hansen (22/Dänemark).
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