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Reps und Neonazis Seite an Seite

■ Verfassungsschutz: Kooperation im Niedersachsen-Wahlkampf

Die rechtsradikalen Republikaner in Niedersachsen haben nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes im Landtagswahlkampf mit einer Neonazi-Gruppe aus Oldenburg zusammengearbeitet. Mitglieder der „Freien Kameradschaft Oldenburg“ seien Anfang März als Schutztruppe für einen Wahlkampfstand geordert worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover. Damit gebe es einen weiteren Beleg für die eindeutig rechtsextreme Ausrichtung der Republikaner. Die Oldenburger Kameradschaft gelte beim Verfassungsschutz eindeutig als Neonazi-Gruppe.

Es stehe aber nicht fest, daß auch Mitglieder des seit eineinhalb Jahren verbotenen „Deutschen Kameradschaftsbundes Wilhelmshaven“ als Hilfstruppe der Republikaner arbeiteten, wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet hatte. Bei dem dort zitierten Jahresbericht des Verfassungsschutzes handele es sich um einen noch nicht freigegebenen Entwurf. Darin habe der Verfassungsschutz zunächst irrtümlich die verbotene Wilhelmshavener Neonazi-Gruppe als Wahlhelfer der Republikaner genannt. Der Verfassungsschutz wisse aber lediglich, daß Gründungsmitglieder der „Freien Kameradschaft Oldenburg“ Kontakte zum Wilhelmshavener Kameradschaftsbund hatten. dpa

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