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Vom Sinn und Sein

■ Begrüßt: Die Weltraumforscher im CCH

Der Weltraum scheint auf so manchen Politiker eine ausnehmend berauschende Wirkung zu haben. Gradezu poetisch begrüßte Kanzleramtsminister Friedrich Bohl die rund 2 000 Fachleute aus 36 Nationen, die sich gestern zum Auftakt des 30. Kongreß des „Komitees für Weltraumforschung“ im Hamburger Congreß Centrum versammelten: „Der Weltraumforschung verdanken wir insbesondere eindrucksvolle Bilder der Schönheit und der Verletzlichkeit unserer Erde“, schwärmte der Christdemokrat in seinem Grußwort und schweifte weiter in die Ferne: Sie versinnbildliche unsere globale Verantwortung für die Bewahrung und Gestaltung der Schöpfung.

Auch dem Hamburger Staatsrat Knud Nevermann wurd' ebenfalls weltraumweit ums Herz angesichts einer Hamburger Weltraumwoche, die parallellim CCH stattfindet. „Wir Hamburger haben eine lange Tradition im Blick auf ferne Horizonte, in der Offenheit für neue Ideen und Entwicklungen. Das macht unsere Stadt groß und stark“, sprach der SPD-Mann.

Mit der Einrichtung eines Oberservatoriums im Jahre 1833 hat Hamburg schon früh mit dem Sterne-Beobachten begonnen. Das Observatorium in Bergedorf ist eines der wichtigsten in Deutschland. Mit Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen und Exponaten beteiligen sich auch Hamburger Wissenschaftler an der Weltraumwoche, die bis zum 19. Juli im CCH andauert.

dpa/taz

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