Lachen und Weinen bei den Begräbniszeremonien Kim Il Sungs in Nordkorea

Nordkorea beerdigt seinen Diktator Kim Il Sung, der 46 Jahre lang das Schicksal der Menschen bestimmte. Hunderttausende säumten gestern schluchzend die Straßen, als die Wagen mit dem Leichnam und dem Abbild eines lachenden Kim durch die Hauptstadt Pjöngjang zogen. Die offizielle Propaganda griff auch auf die Tierwelt zurück: Eine Schwalbe, so berichtete der Hörfunk gestern, sei in ein Klassenzimmer geflogen und habe zehn Minuten lang vor dem Porträt Kim Il Sungs geweint, bevor sie zu einem fünfminütigen Gebet angesetzt habe. Andere Schwalben seien zu den Statuen Kims aufgebrochen. Fotos: rtr