piwik no script img

Lachen und Weinen bei den Begräbniszeremonien Kim Il Sungs in Nordkorea

Nordkorea beerdigt seinen Diktator Kim Il Sung, der 46 Jahre lang das Schicksal der Menschen bestimmte. Hunderttausende säumten gestern schluchzend die Straßen, als die Wagen mit dem Leichnam und dem Abbild eines lachenden Kim durch die Hauptstadt Pjöngjang zogen. Die offizielle Propaganda griff auch auf die Tierwelt zurück: Eine Schwalbe, so berichtete der Hörfunk gestern, sei in ein Klassenzimmer geflogen und habe zehn Minuten lang vor dem Porträt Kim Il Sungs geweint, bevor sie zu einem fünfminütigen Gebet angesetzt habe. Andere Schwalben seien zu den Statuen Kims aufgebrochen. Fotos: rtr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen