Wenn die Schwalben Trauer tragen

Sogar die Vögel betrauern den Tod des nordkoreanischen Präsidenten Kim Il Sung. Eine Schwalbe sei in ein Klassenzimmer in der Stadt Nampo geflogen und habe zehn Minuten lang vor dem Porträt Kim Il Sungs „geweint“, bevor sie zu einem fünfminütigen „Gebet“ angesetzt habe, berichtete der Hörfunk in Pjöngjang. In der Provinz Pyongnam sollen drei Wildgänse beobachtet worden sein, die ein Trauergeschrei von sich gegeben hätten und dreimal über eine Statue des verstorbenen Präsidenten geflogen seien. Auch auf dem Mansudae-Berg sind Schwalbenschwärme gesichtet worden, deren Ziel eine riesige Statue des „Großen Führers“ gewesen sein soll. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur berichtete, daß die Natur um Kim Il Sung trauere: Zahlreiche Naturwunder wie dreifarbige Wolken oder Regenbogen hätten sich seit dem Tod des 82jährigen Präsidenten am 8. Juli ereignet. Foto: Bernd Müllender