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Trotz entgleisender Gesichtszüge ließen sich Sergi Bruguera (groß) und Andre Agassi (klein) im Achtelfinale des Turniers von Toronto nicht aus der Bahn werfen. Der spanische French-Open-Sieger Bruguera hatte wenig Mühe, sich gegen den Hagener Karsten Braasch mit 6:3, 6:3 durchzusetzen, sein Viertelfinalgegner Agassi mußte schon ein wenig mehr kämpfen, um seinen US-amerikanischen Landsmann in die Knie zu zwingen. Nachdem er den ersten Satz mit 3:6 verloren hatte, siegte Agassi zunächst 6:1 und entschied dann den Tie-Break des dritten Durchgangs mit 9:7 knapp für sich. Kaum eine Chance ließ der 36. der Weltrangliste, MaliVai Washington, beim 6:4, 6:4 dem 30 Plätze besser postierten Michael Chang, und auch Olympiasieger Marc Rosset stand beim 6:7 (5:7), 7:5, 2:6 gegen den Australier Jason Stoltenberg auf verlorenem Posten. Erheblich schlechter kam ein anderer Australier davon: Wally Masur unterlag mit 0:6, 0:6 dem Ex- Tschechen Ivan Lendl, welcher nach dieser Energieleistung wiederum gegen Wayne Ferreira (Südafrika) den kürzeren zog: 3:6, 2:6. Ebenfalls im Viertelfinale: der Schwede Thomas Enqvist sowie die US-Amerikaner Richey Reneberg und Jim Courier. Fotos: Reuter