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Normales Einkommen -betr.: "Mit Saus und Braus in den Unfall oder in die Passsantin", taz vom 28.7.94

Fahrradkuriere werden „miserabel entlohnt“, schreibt Ihr? Seid Ihr sicher?

Fahrradkuriere sind meistens selbständig, von „Lohn“ kann nicht die Rede sein. Das Geld, das sie von ihren Kunden bekommen, gehört ihnen, sie müssen lediglich einen Teil davon als Gebühr an ihre Vermittlungszentrale zahlen. Stimmt das Preis-Leistungsverhältnis seitens der Zentrale, und kann sich der/die FahrerIn gut zum Arbeiten motivieren (freie Zeiteinteilung hat ja auch so ihre Tücken), garantiert das ein völlig normales Einkommen.

Miserabel sind im Grunde nur ausbeuterische Kurierzentralen und der fanatische Autowahn, der Hamburg noch immer viel zu sehr im Griff hat.

Mit vielen Grüßen,

Dörte Trabert

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