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■ IWF/WeltbankZeremonie gestört

Madrid (taz) – Während der feierlichen Eröffnungszeremonie der Weltbank- und IWF-Jahresversammlung kam es gestern zu einem Eklat. Greenpeace-Aktivisten störten die Rede von König Juan Carlos, indem sie vom Deckengerüst des Saales ein Transparent herabließen mit der Aufschrift „Keine Dollars für die Ozonschicht-Zerstörung“ und falsche Dollars regnen ließen. Die Umweltorganisation bezieht sich auf eine Studie, wonach die Weltbank Technologien fördert, durch die die Ozonschicht weiter geschädigt wird. Peinlich berührte Weltbank- Mitarbeiter suchten nach Möglichkeiten, sich bei Seiner Königlichen Hoheit zu entschuldigen, und erklärten, daß sich Greenpeace damit als Gesprächspartner disqualifiziert habe. Die Bank sah sich veranlaßt, schnell ein Papier herauszugeben, in dem sie die Greenpeace-Kritik als unzutreffend zurückweist. Siehe auch Seite 7

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