: Verein „Solarpfennig“ gegründet
Für eine radikale Umkehr in der Energiepolitik will sich der am Mittwoch gegründete Verein „Solarpfennig“ einsetzen. Der Verein fordert zum Einsparen von Energie und zur Anwendung regenerativer Energien auf. Er tritt dafür ein, daß der bisher übliche „Kohlepfennig“, der mit der Stromrechnung vom Verbraucher zu zahlen ist, mittelfristig in einen „Solarpfennig“ umgewandelt wird. Die Mitglieder und Förderer des Vereins zahlen für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom drei Pfennig in einen Fonds für die Förderung von Solarenergieprojekten. Nach Angaben des Gründungsmitglieds Lessle ist dabei an Solarzellen zum Beispiel auf dem Kirchendach der Lutherkirche gedacht, um die Warmwasserversorgung zu gewährleisten. Außerdem werde eine kostendeckende und damit deutlich höhere Vergütung von bis zu zwei Mark für die Einspeisung regenerativ erzeugten Stroms ins öffentliche Netz gegenüber den bisher üblichen 16,93 Pfennig pro Kilowattstunde gefordert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen