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Verein „Solarpfennig“ gegründet

Für eine radikale Umkehr in der Energiepolitik will sich der am Mittwoch gegründete Verein „Solarpfennig“ einsetzen. Der Verein fordert zum Einsparen von Energie und zur Anwendung regenerativer Energien auf. Er tritt dafür ein, daß der bisher übliche „Kohlepfennig“, der mit der Stromrechnung vom Verbraucher zu zahlen ist, mittelfristig in einen „Solarpfennig“ umgewandelt wird. Die Mitglieder und Förderer des Vereins zahlen für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom drei Pfennig in einen Fonds für die Förderung von Solarenergieprojekten. Nach Angaben des Gründungsmitglieds Lessle ist dabei an Solarzellen zum Beispiel auf dem Kirchendach der Lutherkirche gedacht, um die Warmwasserversorgung zu gewährleisten. Außerdem werde eine kostendeckende und damit deutlich höhere Vergütung von bis zu zwei Mark für die Einspeisung regenerativ erzeugten Stroms ins öffentliche Netz gegenüber den bisher üblichen 16,93 Pfennig pro Kilowattstunde gefordert.

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