Japaner bauen „Titanic“ nach

London (dpa/taz) – Ein japanisches Unternehmen läßt nach einer Meldung der britischen Zeitung Independent vom Sonntag in Asien die versunkene „Titanic“ nachbauen. Nach Konstruktionsplänen einer Baufirma aus Nordirland, wo das Luxusschiff 1911 vom Stapel lief, soll ein schwimmendes Hotel mit Konferenzzentrum entstehen. Auch die Pläne für die Innenausstattung seien von der nordirischen Firma Mivan Marine schon fertiggestellt, hieß es. Wer die Auftraggeber in Japan seien, werde von den ausführenden Unternehmen geheimgehalten. Die originalgetreue Kopie – mit Ausnahme des Maschinenraums und der Steuervorrichtung – soll 100 Millionen Pfund (250 Millionen Mark) kosten. Die „Titanic“ hatte einen Ballsaal, eine Bibliothek, türkische Bäder und eine Turnhalle sowie das erste schwimmende Schwimmbecken.