■ Türkei: Anschuldigung
Ankara (dpa) – Der im vergangenen Jahr verstorbene türkische Staatspräsident Turgut Özal soll zu Beginn der Kuwait-Krise den Einmarsch der türkischen Armee in den Irak befohlen haben. Das berichtete am Montag das türkische Massenblatt Sabah unter Berufung auf den im Dezember 1990 zurückgetretenen Generalstabschef Necip Torumtay. „Özal wollte die Besetzung der ölreichen Regionen von Mossul und Kirkuk im Nordirak, um diese Regionen über eine föderative Lösung an die Türkei zu binden“, sagte Torumtay der Zeitung.
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