Klemann befürwortet Islam-Unterricht

Schulsenator Klemann hat ein religionskundliches Unterrichtsangebot zum Islam befürwortet. Angesichts der großen Zahl türkischer und arabischer Schüler an den Schulen sollte es ein entsprechendes Fach geben. Er sprach sich zugleich jedoch dafür aus, diesen Unterricht in die Verantwortung der Schule und nicht in die „irgendwelcher, meist eher dubioser Koranschulen“ zu legen. Damit käme Berlin auch dem Wunsch vieler Eltern nach, die ihre Kinder nicht in derartige Einrichtungen schicken wollten, ihnen aber dennoch den Islam vermittelt sehen möchten. Klemann verwies auf das Drängen der Kirchen, auch in Berlin einen staatlichen Religionsunterricht einzuführen. Damit könnte dem Fundamentalismus etwas entgegengesetzt werden, „ohne die Fundamentalisten in die Schule zu holen“.ADN