: Sport in Ruinen
■ Sportbund: Hallen und Plätze marode
Schlechte Noten für den Zustand der Bremer Sportstätten hat der Landessportbund (LSB) in einer Umfrage unter seinen Mitgliedern ermittelt: „Für den baulichen Zustand vieler Bremer Sportstätten ergibt sich ein Bild, das zwischen schlecht und sehr schlecht schwankt“, erklärte der LSB als Zwischenergebnis der Aktion „Werten und Winnen“. Auf einer Punkteskala von 0 („sehr schlecht“) bis 4 („sehr gut“) liegen die Bezirkssportanlage Gröpelingen (0,4), das Lidice-Haus (0,4), die Bezirkssportanlage Findorff (0,5), das Eisstadion Jacobsberg (0,6) und die Schulen Carl-Goerdeler-Straße (1,0) und Hemelinger Straße (1,1) ganz unten.
Ein wirklicher „guter“ bis „sehr guter“ Zustand wird von den SportlerInnen der Anlage Konrad-Adenauer-Allee, der Halle des Landesbetriebssportverbandes, dem Unibad, der Eislaufhalle auf der Bürgerweide („die demnächst abgerissen werden soll“, kommentiert der LSB), der Sportanlage des WIS und der Halle des BTS Neustadt bescheinigt. Noch schlechter als der allgemeine bauliche Zustand werden die „sanitären Anlagen und Umkleideräume“ bewertet.
Für den LSB zeigen die Zwischenergebnisse, daß „Bremens SportlerInnen den Zustand ihrer Übungsstätten sehr kritisch bewerten und schnelle Abhilfe fordern“. Auch LSB-Präsidiumssprecher Peter Sakuth nannte das Ergebnis „alarmierend“. bpo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen