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Psychologie gegen Flughafenstreß

Rom (dpa/taz) – Auf dem römischen Flughafen Leonardo da Vinci soll der Streß für die häufig wegen Streiks festsitzenden Fluggäste bald erträglicher werden. Das neue „Komitee für anomale Situationen“ plant, den Service für die Wartenden erheblich zu verbessern. Außerdem soll in besonders heiklen Situationen ein Psychologe den genervten Fluggästen zur Seite stehen. „Die Passagiere wollen vor allem klare Informationen“, erklärt Giorgio De Stefani vom Anti-Streß-Komitee. Künftig sollen mehr Informationsschalter geöffnet werden, mehrsprachige Angestellte werden Auskunft geben, die Toiletten sollen häufiger als bisher gesäubert werden. Auf Italiens Flughäfen kam es in letzter Zeit immer wieder zu chaotischen Situationen. Mehrere Male blieben Passagiere bis zu zwei Tagen auf ihrem Gepäck sitzen. Im Sommer hatte sich der Flughafen wegen eines wilden Pilotenstreiks in ein Zeltlager verwandelt.

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