: Vögeln für die Forschung
In den Niederlanden sollen mehr als 20 heterosexuelle Freiwillige den Liebesakt zu wissenschaftlichen Zwecken in der Röhre eines Durchleuchtungsapparates vollziehen. Der Mediziner Pek van Andel erhofft sich von dem Experiment in einem Kernspintomographen Erkenntnisse über die Anatomie des Geschlechtsverkehrs. Wie Van Andel am Freitag berichtete, müssen die Paare in die Röhre eines Kernspintomographen in der Uniklinik kriechen. Dieses Gerät registriert die Konzentration von Wasserstoffatomen im Körper und liefert dabei einen Querschnitt durch die Weichteile des Menschen. Knochen werden nicht abgebildet. Die Testpersonen müssen schlank sein, da sie sonst nicht genug Bewegungsfreiheit haben. „Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann man die Hälfte der Männer abschreiben, weil die im entscheidenden Moment zuviel Lampenfieber haben“, sagte der erfahrene Forscher.Foto: Netzhaut
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