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Basler will ins Ausland

■ Werder-Management hat dafür nur „gemischte Gefühle“ übrig

Für Mario Basler (Werder Bremen) bleibt ein Vertrag im Ausland das angestrebte sportliche Ziel. „Ich hoffe, daß es für die nächste Saison endlich klappt“, bekräftigte der 27jährige Fußball-Nationalspieler nach dem Bundesligakampf gegen VfB Stuttgart (2:2) seine Absicht (siehe auch oben stehenden Bericht).

Bei dem Fußballspiel, dem rund 29.600 Zuschauer zusahen, haben sich die Hoffnungen der Bremer auf bessere Zeiten wieder zerschlagen. „Wir haben einen ganz wichtigen Sieg verpaßt“ ärgerte sich Werder-Manager Willi Lemke. Auch Mario Basler war trotz der beiden Tore, die er geschossen hatte, unzufrieden, aus einem anderen Grund: Er will weg. Er will die Europameisterschaft in England als seine Verkaufsbühne nutzen.

Beim SV Werder beobachtet die Führungsetage das Vorhaben von Spitzenspieler Mario Basler mit „gemischten Gefühlen“. Handeln läßt die Führungsriege nicht mit sich. „Wir haben in seinem Fall klare Vorstellungen. Unter zehn Millonen Mark lassen wir ihn nicht ziehen“, steckte Werder-Manager Willi Lemke gestern die Forderung des Vereins klar ab. Der Mittelfeldspieler hat beim deutschen Vizemeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2000 unterzeichnet.

Basler hatte sich im vergangenen Jahr vergeblich um einen Transfer nach Italien bemüht. Er stand angeblich mit verschiedenen Clubs in Verhandlungen, darunter AC Florenz, AC Parma, Inter und AC Mailand, doch die Höhe der Ablösesumme von etwa 15 Millionen Mark hielt im November 1995 diese Clubs von einer Verpflichtung ab. dpa

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