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■ Kurz und fündigHamsterzellen

Bern (dpa) – Bei der Behandlung einer schweren Nervenkrankheit, der amyotrophen Lateralsklerose (ALS), sind Forscher aus der Schweiz und den USA einen deutlichen Schritt vorangekommen. Wie der Schweizerische Nationalfonds in Bern berichtete, übertrugen die Forscher genmanipulierte Hamsterzellen in die Rückenmarksflüssigkeit von Patienten. Dort überlebten die fremden Zellen drei Monate lang und produzierten einen Wuchsstoff, der die befallenen Nerven zu erneutem Wachstum anregen soll. Ziel der Forschungen ist es, den Fortgang der Krankheit, bei der nach und nach die Nervenzellen im Rückenmark zerstört werden, zu bremsen. Die bislang unheilbare Krankheit bricht meist im Alter von 40 bis 65 Jahren aus und beginnt unter anderem mit Muskelkrämpfen. Prominenteste Opfer des Nervenleidens sind der Astrophysiker Stephen Hawking aus England sowie Mao Tse-tung, der daran gestorben ist.

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