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Bilder, Musicals und getanzte Menschenrechte

Das Beiprogramm in Atlanta scheint die Olympiade fast zu erschlagen: Etwa 3.000 Künstler werden in 190 Shows, Aufführungen und Ausstellungen zu sehen sein. Von 4. Juli bis 29. September findet im High Museum of Art unter dem anspielungsreichen Titel „Rings: Five Passions of World Art“ eine Ausstellung mit Kunst aus aller Welt statt. Olympisch werden etwa Rodins Kuß, Munchs Schrei, El Grecos Auferstehung und allerlei altgriechische Terrakotta-Vasen museal zusammengefügt. Nebenher wird ein Skulpturenboulevard im Stadtzentrum eingerichtet.

Von 12. bis 16. Juli gibt es die „Harvey Milk Show“ zu sehen, ein Musical über Leben und Sterben des schwulen Politikers. Das Theaterstück „When the world was green“, das eigens für die Olympiade von Sam Shepard geschrieben wurde, wird am 20. Juli zur Uraufführung gebracht. Außerdem widmet sich eine Multimedia-Ausstellung dem Musiker Duke Ellington (19. Juli bis 3. August). Ebenfalls an eine berühmte Persönlichkeit soll die Tanzperformance der englischen Phoenix Dance Company erinnern: Als Experiment wird Martin Luther Kings Rede „I had a dream“ am 26. und 27. Juli als Ballett umgesetzt. Außerdem zu Gast ist die südafrikanische Soweto Street Beat Dance Company, die sich eher emotional als politisch engagiert (20. bis 27. Juli).

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