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Kutips zum Wochenend

Vom heutigen Samstag an gibt es einen Grund mehr, mal einen Ausflug nach Delmenhorst zu machen: Um 10 Uhr öffnet das neue Fabrikmuseum auf dem riesigen Gelände der ehemaligen Nordwollefabrik seine Tore. Die lohnenswerte Dauerausstellung ist ab sofort dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr geöffnet. Im Kulturzentrum Schlachthof geht der Kongreß „Bescheidene Verhältnisse“ weiter. Von 10-18 Uhr laufen heute Workshops zu den Themen „Bilder der Armut“, „Rückeroberung der Arbeit“ und „People's economy“. Teilnehmen kann jeder. Ansonsten ist Samstag Theater-Tag: Nachdem das Waldau-Theater schon um 14 Uhr seinen „Tag der offenen Tür“ einläutet, zieht das Goethetheater um 15 Uhr nach. Auf seinem Programm steht neben beliebten Klassikern (Führung durch die Werkstätten, Kostümversteigerung um 15.30, 16.30 und 18 Uhr) auch ein Begleitprogramm für kids. Was sich hinter Angeboten wie Schattentheater und Menschen-Memory, Würstchenkran und Senfseilbahn verbirgt, können die Lütten am Samstagnachmittag selbst herausfinden. Gegen 22 Uhr startet dann auf dem Goetheplatz ein großer Ballon und danach die Disco. Wer allerdings wissen möchte, „Warum Herrn M's Waschmaschine nicht funktionierte“, der muß sich um 21 Uhr zum Innenhof der Hochschule für Künste in der Dechanatstraße aufmachen. Dort werden neben diesem auch noch andere in- und ausländische underground-Kurzfilme gezeigt.

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Der Kultur-Sonntag beginnt spätestens um 12.30 Uhr, wenn die Gesellschaft für aktuelle Kunst, Weserburg unten links, 13 junge Künstler aus den Kunsthochschulen von Malmö und Amsterdam vorstellt. Wer dann nach dem Abschlußplenum der „Bescheidenen Verhältnisse“ und den Breakdancern aus Berlin-Kreuzberg um 15 Uhr in der Arena des Schlachthofs immer noch kulturhungrig ist, der besucht zum besinnlichen Ausklang am Sonntagabend die Michaelkirche (Kl. Meinkenstraße), wo das Barockorchester Orlando um 17 Uhr u.a. Werke von Händel zum Vortrag bringt. taz

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