■ Handball: Um europäische Ehren
Es ist kein Auswärtsspiel, und doch muß der THW Kiel reisen. Weil am Sonntag in der Ostseehalle ein Reitturnier stattfindet, ist der deutsche Meister gezwungen, seine Heimpremiere in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad nach Neumünster zu verlegen. Obwohl die Holstenhalle mit 3 800 Plätzen nur halb so viele Zuschauer faßt, wird das Spiel beim Anpfiff um 15 Uhr nicht ausverkauft sein. „Die meisten Leute scheinen zu denken, daß man für THW-Spiele sowieso keine Tickets bekommt“, vermutet Manager Uwe Schwenker. Sportlich sieht es besser aus. Trainer Zvonimir Serdarusic stehen fast alle Spieler zur Verfügung. Nach dem Auftakt-27:15 gegen Minsk fordert Noka einen weiteren Sieg: „Wenn wir gegen Roter Stern zittern müssen, haben wir gegen die besten Teams in Europa keine Chance.“ Bereits morgen um 15 Uhr empfängt Vizemeister Flensburg-Handewitt im Achtelfinale des EHF-Cups Banik Karvina. Das Hinspiel in der Tschechischen Republik hatte 21:21 geendet. In der Bundesliga spielt Fredenbeck morgen um 19.30 Uhr gegen Niederwürzbach.
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