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Schlechte Galopp-Bilanz

■ Den Zockern sitzt am Wettschalter das Geld nicht mehr so locker

Auch der letzte Renntag der Saison auf der Galopprennbahn in der Bremer Vahr endete am Sonntag mit einem im Vergleich zum Vorjahr schwachen Wettumsatz. In den neun Rennen flossen nur 453.575 Mark durch die Wettkassen (1995: 493.360 Mark). Auch der Gesamtumsatz des Jahres fiel nach zehn Renntagen mit 4.920.227 Mark enttäuschend aus. 1995 betrug der Umsatz noch 5.499.777 Mark. 1996 war das erste Amtsjahr des neuen Präsidenten Andreas Jacobs, eines Enkels des 89 Jahre alten Ehrenpräsidenten Walther Jacobs, der die alljährlich entstandenen Verluste des Bremer Rennvereins stets aus eigener Tasche bezahlt. Für die Bremer Turf-Saison 1997 sind mehrere Wochenrenntage vorgesehen, um der starken Konkurrenz an Sonn- und Feiertagen aus dem Weg zu gehen.

Im Hauptrennen um den Preis von Bremen gewann am Sonntag der von Hubertus Fanelsa trainierte 119:10-Außenseiter Moulton Sky mit Jockey Josef Bojko. Fanelsa war mit drei Siegen der erfolgreichste Trainer des Tages. Jockey-Europarekordler Peter Schiergen gewann nur ein Rennen. dpa

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