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Die literarische Woche

Mittwoch: Emina Kamber Hamburger Kriegstagebuch Die Bosnierin hat den Krieg im ehemaligen Jugoslawien von Hamburg aus erlebt. In ihrem Buch hat sie Briefe gesammelt, Gedichte und Appelle an Politiker. Literaturhaus am Schwanenwik 38, 20 Uhr

Donnerstag: Elizabeth von Arnim Elizabeth von Arnim wurde 1866 in Australien geboren. Später zog sie nach England, lernte auf einer Europareise ihren Mann kennen, bezog ein Rittergut und schrieb ihr erstes Buch Elizabeth und ihr Garten. Weitere folgten, und bald wurde sie zur erfolgreichsten englischsprachigen Schriftstellerin ihrer Zeit, die in sorgfältigen wie ironischen Beobachtungen Stände und Dünkel karikierte. Die freie Journalistin Annemarie Stoltenberg zeichnet Leben und Werk der „Pippi Langstrumpf der Literatur“, wie sie die von Arnim nennt, in einem Vortrag nach. Seitenweise, Hammer Steindamm 119, 19.30 Uhr

Freitag: Walter Foelske Im ersten Morgenrot soll sich die Liebe Karraschs erfüllen. Aber noch beim Morgengrauen sitzt er über seinem Tagebuch und notiert die Ereignisse der letzten Tage. Walter Foelskes Erzählung ist der Bericht einer nächtlichen Selbstvergewisserung. Foelske ist seit der Veröffentlichung seines Erzählbands Anatomie eines Ghettos Ende der siebziger Jahre eine der markantesten Stimmen der schwulen Literatur in Deutschland.

Schauspielhaus, Nachtkantine, 23 Uhr

Freitag: Terry McDonagh und Jazzmatazz Der in Hamburg lebende Ire Terry McDonagh liest aus seinem Lyrikband The Road Out. In seinen Gedichten beschreibt er witzig wie hintergründig seine Erfahrungen im Umgang mit den deutschen Nordlichtern. Jazzmatazz wird dazu aufspielen. Literaturcafé im Brakula, Bramfelder Chaussee 265, 20 Uhr

Sonntag: Kudernatsch und Makarios Tilla bleibt mit dem Hintern stecken. Bubi, der Zeigervogel, kackt überall hin und ein Detektiv bringt seine Freunde sicher unter die Erde. Lebensnah, dramatisch, knallhart – so sind die Geschichten, die Kudernatsch das Leben in die Feder diktierte. Sein Begleiter, Makarios, stellt den Pratajev-Almanach vor, in dem sich Pratajev in die Herzen aller Kolchos-Bäuerinnen tiriliert, bis man ihn mit Fischbrötchen empfängt. Café Treibeis, Gaußstr. 25, 19.30 Uhr

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