piwik no script img

Südwest: Langer Weg zur späten Ehe

Über das Programm ist man sich weitgehend einig, wie Baden- Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) nach den Gesprächen über eine Fusion von SDR und SWF am Donnerstag sagte. Das gemeinsame Dritte soll danach, wie zu hören war, als ein Programm mit starken Landesfenstern bleiben – anders als es der SDR vorgeschlagen hatte. Auch sonst herrschte Einigkeit: Teufels Rheinland-Pfälzer Kollege Kurt Beck (SPD) freute sich, daß wieder „Fairneß“ eingezogen sei. Ebendies hatte ein Brandbrief Becks zuvor infrage gestellt, in dem sich der Regierungschef beklagte, daß in den Konzepten des SDR- Rundfunkrats der Standort Mainz zu kurz käme (taz von Do.). Programme sind nämlich nicht alles: Hauptsächlich Standortfragen standen im Mittelpunkt, soll doch die Gründung des neuen Südwestdeutschen Rundfunks (SWR) vor allem dazu dienen, die Medienstandorte im Südwesten zu stärken. Am 6. und 20. Februar wollen Beck und Teufel wieder darüber reden, wie man den neuen SWR auf Stuttgart, Baden-Baden und Mainz verteilt. lm

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen