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Tattoo-Convention

Zszszszsz – ein Surren liegt in der Luft, das an einen Zahnarztbohrer erinnert. Konzentriert hängt der Tätowierer am Oberarm seines Opfers, um diesen zu verzieren. Auch bei der vierten Tattoo-Convention über Ostern in der Markthalle gab es jede Menge Anschauungsobjekte für Körperschmuck. Rund 120 Tätowierer boten ihre Motive und Techniken feil. Denn Tattoo ist nicht gleich Tattoo; während einige Hautverzierer streng eine Vorlage nachstechen, gab es in der Markthalle auch sogenannte Freihandkünstler zu bewundern. Obwohl martialische Motive wie Totenköpfe und feuerspeiende Drachen nach wie vor die Prospekte dominieren, sollen sich sogenannte Tribals, abstrakte Muster in schwarz, durchgesetzt haben, verriet Sandra Rehder vom Veranstalter „Endless Pain“, dem einzigen Piercing-Stand auf der Convention. ee/Foto: Stephan Pflug

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