■ Medienschau: Selbstmordkommandos der PKK
Die nationalliberale Tageszeitung Hürriyet (Frankfurt) bezichtigt das englische Massenblatt Sunday Mirror der PKK-Propaganda: „Abdullah Öcalan hat bei einem Interview mit dem englischen Massenblatt in der syrischen Bekaa-Ebene davor gewarnt, daß 3.000 weibliche Militante bereitstünden, um auf englische Touristen Selbstmordanschläge auszuführen. Öcalan habe in einem an den englischen Premierminister Blair gerichteten Schreiben um Vermittlung mit der türkischen Regierung gebeten. Bei Zustandekommen eines Dialogs werde er unverzüglich den Befehl zum bedingungslosen Waffenstillstand geben. [...] Man wisse zwar, daß man sich in gewisser Weise zum Handlager der PKK gemacht habe, aber wenn Öcalan auch nur geblufft haben sollte, ist seine Warnung ernst zu nehmen, da er einer der gefährlichsten Terroristen der Welt sei. Türkische Reiseveranstalter haben derweil auf die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen in den türkischen Tourismusgebieten hingewiesen. Es gebe keinen Anlaß zur Besorgnis.“2.6.1997
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
