■ beiseite: Alles, was Brecht ist
Es gibt Adorno-Ähnlichkeits- Wettbewerbe und es gibt das Erbe, die Zukunft und die Gegenwart von Bertolt Brecht. Das Berliner Ensemble ist „auf der Suche nach den Brechts dieser Welt“. Alle Besucher, die den Namen des BE- Gründers tragen oder aber Weigel, Eisler oder Weill heißen, haben freien Eintritt in ein Konzert des Brecht-Sommers, heißt es in einem Fax des BE. Auch wer in Begleitung von Brecht, Weigel, Eisler oder Weill kommt, zahlt nur den halben Preis.
Wenn auch noch die Vornamen stimmen, haben die „Betroffenen“ (dpa) jederzeit zu allen Vorstellungen des BE-Angebots freien Eintritt, einschließlich des Gastspiels vom ThéÛtre de Complicité (16. bis 20. Juli). Natürlich steckt ein Gedanke des Dichters hinter der Kampagne: „Der Paß“, heißt es in Brechts „Flüchtlingsgesprächen“, „ist der edelste Teil von einem Menschen.“ Bringen Sie also ihren Ausweis mit, wenn Sie das BE, den Sommer oder gar Brecht mögen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen