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Leukämie durch AKWs?

Kiel. Das (bündnisgrüne) Umweltministerium Schleswig-Holstein hat zwei neue Gutachten für jeweils 250.000 Mark in Auftrag gegeben, um den möglichen Zusammenhang zwischen Leukämie und dem Betrieb des AKW Krümmel untersuchen zu lassen: ein strahlenbiologisches Gutachten und ein Gutachten, das sich mit der Anlagetechnik des Kraftwerkes befassen soll. Auftragnehmer sind u.a. das Physikerbüro Bremen.

Unterdessen hat Prof. Rolf Neth vom Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) auf einem internationalen Kongreß in Hamburg erklärt, eine Studie habe „eindeutig“erwiesen, daß es einen Zusammenhang zwischen einer Häufung der Krankheit und der räumlichen Nähe von Atomkraftwerken nicht gebe. Das treffe sowohl auf die Tschernobylkatastrophe als auch die Leukämiehäufung in der Elbmarsch zu. dpa

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