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Kein Geld ohne Konzept

■ Olympiastadion bleibt unsaniert

Das Olympiastadion bekommt 1998 keine müde Mark aus der Landeskasse. Nach bislang erfolglosen Verhandlungen mit dem Bund hat der Senat im Rahmen des Haushalts 98 beschlossen, keine Ausgaben für das marode Gebäude einzuplanen.

„Wenn wir nicht zu einer tragfähigen Lösung kommen, müssen wir dem Bund das Olympiastadion zurückgeben“, sagte Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) gestern.

Die Kosten für die Sanierung werden auf 660 Millionen Mark geschätzt. Der Bund, bisheriger Eigentümer, wollte die Arena „zu null Mark“ an Berlin loswerden. Im Juni wurde auch der Verkauf an einen Privatinvestor erwogen. Das Stadion ist als Spielort für die mögliche Fußball-WM 2006 eingeplant.

In der Frage der Olympiabewerbung blieb der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hart. Frühestens für 2030 sei wieder an Olympia in Berlin zu denken, so Diepgen. taz

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