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■ Schutz des Regenwalds in BrasilienDeutschland und EU wollen weiter zahlen

Berlin (taz/dpa) – Verschiedene Länder der Europäischen Union (EU) wollen den Schutz des brasilianischen Regenwalds unterstützen – so der für Amazonas zuständige Sekretär im brasilianischen Umweltministeriums, Marcelo Tunes, am Montag in Brasilia. Das Pilotprogramm wird bislang größtenteils von Deutschland im Rahmen der Gruppe der Sieben (G 7) finanziert. Das zwei Jahre alte Programm gilt als die bisher größte Initiative zum Schutz des brasilianischen Regenwaldes und sieht in einer ersten Etappe bis zum Jahr 2000 Investitionen von 250 Millionen Dollar (etwa 360 Millionen Mark) vor. Deutschland steuert 55 Prozent dieser Gelder bei. Seit 1995 wurden im Rahmen des Projekts unter anderem die Grenzen von Indio-Schutzgebieten abgesteckt, die Ausmaße der Urwaldzerstörung registriert sowie umweltverträgliche Techniken zur Ausbeutung der Regenwaldressourcen entwickelt. Das Problem der Bodenspekulanten und Großgrundbesitzer wird weniger angegangen. rem

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