: Schöne Katastrophe
„Als Erfolg mit Schönheitsfehlern“wertet Kiels grüner Ener-gieminister Claus Möller das neue Stromeinspeisegesetz (taz berichtete gestern). Die Vergütung von 17 Pfennigen bleibt erhalten. „Damit ist die Verunsicherung der Windkraftbetreiber beendet.“Zudem müssen regionale Energieversorger wie die Schleswag nur noch für fünf Prozent ihres Absatzes die Förderung bezahlen, den Rest muß der Vorlieferant übernehmen – in diesem Fall die mächtige Preag. Der „Schönheitsfehler“: Auch dieser kann die Vergütung auf fünf Prozent seines Absatzes begrenzen. Kommentar des Hamburger Windanlagen-Planerbüros Trüschel: „Eine Katastrophe, die Umwelt und Arbeitsplätze gleichermaßen betrifft.“fis/Foto: H.S.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen