piwik no script img

■ Straßburg: Haft für SilvesterrandaleAchtzehnjähriges Mädchen verurteilt

Straßburg (dpa/AFP) – Eine 18jährige ist wegen versuchter Brandstiftung gestern in Straßburg zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Davon wurden zehn Monate zur Bewährung ausgesetzt. Das Gericht befand sie für schuldig, in einem Problemviertel in der Silvesternacht zusammen mit zwei Minderjährigen versucht zu haben, ein Auto von Nachbarn anzuzünden.

Wie die Präfektur mitteilte, wurden in der Nacht zu gestern erneut 14 Autos von Jugendlichen in Brand gesteckt. Sechs mutmaßliche Täter seien festgenommen worden. In der Silvesternacht waren in der Elsaß- Metropole mehr als 50 Autos, Dutzende Telefonzellen und Unterstände an Bushaltestellen sowie zahllose Müllcontainer in Flammen aufgegangen. Nach Erkenntnissen der Präfektur waren 300 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 20 Jahren an den Krawallen beteiligt. Zwölf meist minderjährige Randalierer waren vorübergehend festgenommen worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen