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TU-Studenten: Überraschungseier verursachen Bildungswahnsinn

Wenn StudentInnen heutzutage Überraschungen erleben, sind es meistens schlechte. Wenig erfreulich ist folgerichtig der Inhalt der „Bildungseier“, die kreative Köpfe des TU-Fachgebiets Modellbau feilbieten. Hat der Kunde eines der 2.000 Exemplare für eine Mark erstanden, erwartet ihn beispielsweise ein als „Theo- Beutel“ deklarierter Teebeutel oder ein Packen Silvesterkracher samt Aufschrift „Bildung, sonst knallt's“.

Modellbautechnisch anspruchsvoller ist etwa die „Pfennig-Umdrehmaschine“, die mittels Gummiband eine Münze um ihre eigene Achse rotieren läßt. Den Geruch von frischer Farbe verströmt das Miniatur-Modell eines menschlichen Hirns. Eine schwarze Schleife verrät, daß der einstige Besitzer der grauen Zellen an „Bildungswahnsinn“ verschied.

Vielleicht hat er ja in den „Bildungs-Burger“ gebissen, den die fingerfertigen StudentInnen aus einer zweigeteilten Holzkugel und schwarzrotgoldenen Filzscheiben zusammenschraubten.

Mit „selbstgefertigten Bauchläden“ ziehen die ArchitekturstudentInnen durch die „Kulturstätten“ Berlins, auf daß sich das kunstsinnige Publikum an ihren Überraschungseiern der etwas anderen Art erbaue. rab

Foto: TU

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