piwik no script img

■ Zur PersonBud in Zivil

Seine Statur beeindruckte selbst den furchtlosen Gerold Janssen. „Ein Mordsbrocken!“Aber auch sonst waren in Horn alle, die gefragt wurden, ziemlich angetan von ihm: Werner Ziehlke, der bisherige Polizeichef vor Ort. Ein Typ wie Bud Spencer, aber die Fäuste läßt er unten, heißt es. Was ihn geprägt hat in den letzten elf Jahren Polizei Horn? „Keine gravierenden Erlebnisse“, so Ziehlke, eher wortkarg: „Ein Problem erkennen – auch bei ruhendem Verkehr.“Die gemeinsame Arbeit im Ortsamt – auch „beim Vorgeplänkel für den Bau der Straßenbahnlinie 4“sei äußerst konstruktiv gewesen, bescheinigt der stellvertretende Leiter Wolfgang Schwier. Und Dieter Mazut, der grüne Beirat, bestätigt: „Es gibt eine Bürgerfreundlichkeit in dem Revier, die von Ziehlke maßgeblich geprägt wurde. Er muß ein ganz toller Boß der Wache gewesen sein.“Nun hat er wechgemacht nach Vegesack, um dort das Revier zu führen.

Eine Aufgabe für den Mann mit Weitblick, deutet der 54jährige an. Vulkan, das ehemalige Lürssen-Gelände, das seien Standorte, die man schon heute ordnungspolizeilich ins Auge fassen müsse. „Projekte?“Nein, die habe er dort nicht – „aber zumindest verkehrsmäßig sind wir eingebunden, wenn da neue Gewerbegebiete oder Wohnsiedlungen entstehen“. Nach Vegesack ziehen will der Hauptkommissar nicht, der seinen Polizeidienst 1964 in der Bereitschaftspolizei als Verkehrspolizist begann. ritz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen